Oldtimerreporter überregional
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Nach dem Rekord P2 war Schluss mit schwülstigen Formen – eine neue sachliche Linie ohne Schnickschnack war gefragt. Die bot der 1963 eingeführte Opel Rekord A in jeder Hinsicht, da hatte das GM-Design-Center in Warren/Michigan ganze Arbeit geleistet.
Foto: Oldtimerreporter Eichbaum
Technisch war der Opel Rekord A indes veraltet.
Seine Reihen-Vierzylinder – verfügbar als 1500 mit 40 kW/55 PS und 106 Nm Drehmoment, 1700 mit 44 kW/60 PS und 120 Nm oder als 1700 S mit 49 kW/67 PS und 125 Nm – basierten auf dem Aggregat des Opel Olympia von 1937. Diese Vorkriegstriebwerke mit untenliegender Nockenwelle standen zwar im Ruf enormer Haltbarkeit, waren aber längst nicht mehr auf Höhe der Zeit und in ihrem Leistungs- und Entwicklungspotential ausgereizt. Der 1965 lancierte Rekord B bekam komplett neu konstruierte CIH-Motoren mit obenliegender Nockenwelle, was Opel zum Anlass nahm, diese Modellpflege mit einem Facelift in Form neuer Lampen rundum auch optisch zu betonen.
Weiterlesen: Opel Rekord A - vor 60 Jahren kam die Sachlichkeit
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- Geschrieben von: Redaktion / Lancia / stellantis
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Vor exakt 50 Jahren startete die Karriere eines der erfolgreichsten Fahrzeuge in der Geschichte des Rallyesports. Der Lancia Stratos gewann mit dem italienischen Team Sandro Munari/Mario Mannucci die Tour de France Automobile 1973, damals mit über 1.500 Kilometern Wertungsprüfungen eine der anspruchsvollsten Asphaltrallyes Europas. Im Anschluss an diesen ersten internationalen Sieg setzte das Werksteam den Lancia Stratos in der Weltmeisterschaft ein, wo er in den Jahren 1974 bis 1976 drei Mal in Folge den Titel gewann.
Ab der Saison 1975 traten die vom Werksteam eingesetzten Fahrzeuge in den Farben der Luftlinie Alitalia an – die grün-rot-weiße Farbgebung gilt heute als eine der ikonischsten Lackierungen im Rallyesport. In Deutschland sorgte der Lancia Stratos in der Saison 1978 für Furore: Der spätere Weltmeister Walter Röhrl gewann damit Läufe zur Deutschen Meisterschaft.
„Wir feiern den 50. Jahrestag des ersten Sieges des Lancia Stratos, der von Fans und Gegnern damals den Spitznamen ‚Die Bestie ‘ erhielt. Genau wie die später folgenden Modelle Lancia 037 Rally und Lancia Delta wurde der Lancia Stratos zu einer Legende des Rallyesports.
Das Jubiläum wurde auf der historischen Rennstrecke „Circuit de Remparts“ im westfranzösischen Angoulême gebührend gefeiert. Stargast war der frühere französische Werksfahrer Bernard Darniche. Der heute 81-Jährige gewann am Lenkrad des Lancia Stratos zwei Mal die Rallye-Europameisterschaft (1976, 1977) und feierte vier Siege bei WM-Läufen, darunter 1979 bei der legendären Rallye Monte-Carlo.
Der Lancia Stratos gilt als erstes Fahrzeug in der Historie des Rallyesports, das nicht auf einem Großserienmodell basierte und nur zu einem einzigen Zweck konstruiert wurde: Rallyes zu gewinnen.
Foto: stellantis / Lancia
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
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Zum 50-jährigen Granada-Jubiläum bat Ford zur Testfahrt, und die ließen wir uns nicht entgehen. Wir genossen den Kölner Klassiker mit dem 90-PS-V6.
Fotos: Oldtimerreporter.Eichbaum
Nein, für den Ford Granada-Fahrbericht hatten wir weder einen edlen GXL noch einen kraftvollen 3,0-l-V6 – und schon gar keinen V8-Umbau wie in „Absolute Giganten“. Macht nichts, der jüngst von Ford Classic auf Vordermann gebrachte 1976er Granada L hielt Freude im Übermaß parat. Zum Beispiel mit dem traumhaft spießbürgerlichen Exterieur: Die Lackierung in Saharabeige und das braune Kunstlederdach zeichnen eine biedere Jägerzaun-Idylle mit sicherer Distanz zu den schrillen Orange- und Grüntönen des Schlaghosen-und Kotletten-Jahrzehnts. Dass unsere bei 277 cm Radstand 457 cm lange, 179 cm breite und 141 cm hohe Ford Limousine statt Weißwandreifen und glänzenden Radkappen die teillackierten Stahlsportfelgen aufweist, akzentuiert den kernig-muskulösen Strich des von 1972 bis Mitte 1977 gefertigten Granada Mk1.