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- Geschrieben von: Hajo Obuchoff
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Mitte der Sechziger hypermodern mit Variabilität und Technik und ein Schock für die bräsige Konkurrenz.
Foto: Renault
Ziemlich genau 60 Jahre ist es her, dass Renault mit dem Bau des Renault 16 im Januar 1965 begann. Mit seinem Frontantrieb, Variabilität mit Heckklappe und dem praktischen Innenraum war er nach der DS von Citroen der zweite heftige Schock aus Frankreich für die deutsche Autoindustrie, die technologisch noch nicht viel weiter war als Vorkriegsniveau…
Zum Sechzigjährigen haben wir aus unserem Archiv eine Liebhabergeschichte von unserem Autor Hajo Obuchoff gehoben, die bisher noch nicht im Netz veröffentlicht war. Viel Spaß!
Es war Zufall, dass Manfred Maier 1974 als erstes Auto einen Renault kaufte. Es war ein R 4, den ihm sein Lehrgeselle anbot. Der Wagen kostete 1800 DM, das waren damals etwa zwei Monatslöhne. Maier war noch in der Ausbildung als Installateur für Gas, Wasser und Heizung und der kleine Renault war ein zuverlässiger Gefährte für den jungen Mann, der damals noch in Neukölln zu Hause war.
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- Geschrieben von: Stefan Müller
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„Das ist Vorkriegscharme, nicht vergleichbar mit irgendetwas anderem. Aber die alte Technik fordert dich zum Denken auf“, sagt Eignerin Andrea Schumacher zu ihrem "Zufallsfund". Fotos: Oldtimerreporter.Müller
Das Leben des Oldtimerschreibers ist wunderbar. Immer wieder von alten Schätzen umgeben zu sein und darüber schreiben zu dürfen, macht das Leben eindeutig süßer. Diese Arbeit bringt viele erhebende Momente mit sich. Die baldige Öffnung einer Oldie-Garage ist ein solcher. Im Grunde ist ja meistens bekannt, was dann auftauchen wird, aber die Spannung ist trotzdem groß. Nun steht der Schreiber zum ersten Mal vor einem Tor, hinter dem sich ein Vorkriegsauto befindet. Vorkriegsauto! Schon die Nennung des Begriffs flößt Respekt ein, lässt an wunderschöne Formen denken. Geschwungene Kotflügel, riesige Lenkräder, Tachos im Art-Deco-Stil. Heute also ein solches Auto, genauer gesagt eine Renault Celtaquatre Baujahr 1937. Renault Celtaquatre? Was ist das nochmal?
Weiterlesen: Renault Celtaquatre – von Cognac und Gerichtsvollziehern
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- Geschrieben von: Ralf Kruse
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Geschwistertreffen: Das "französische Pony-Car" Renault 15 / 17 sollte Ford Capri und Opel Manta kontern.
Foto: Robert Göschl
Erstens kommt es anders…. Die Wucht dieser Erkenntnis, traf auch den Zeesener Martin Herkel, als er sich aufmachte, aus der Auflösung eines Renault-Autohauses einige tauschwerthaltige Renault 4-Teile zu bergen. Zurück kam er mit der noch feuchten Unterschrift unter den Kaufvertrag für einen Renault 17.
1971 überraschte Renault Fachwelt und Publikum gleichermaßen mit der Vorstellung der neuen Mittelklasse-Coupés Renault 15 und Renault 17. Drei Jahre zuvor war mit der Caravelle das letzte Coupé aus dem Programm genommen worden. Seitdem konzentrierte sich die Régie auf grundsolide und nutzwertige Limousinen wie den Renault 12, der die technische Basis für die neuen Coupés lieferte.
Selbst die eigenen Werbetexter schienen überrascht: der Renault 15 bekam das Etikett elegante Sportlimousine, der Renault 17 wurde als komfortables Sportcoupé beworben. Zeitgleich war beim Opel GT nur fliegen schöner, der Manta SR wurde als Vollblut beworben und beim Ford Capri wurde im Werbesprech der Vorsprung immer größer. Die Renault-Texter hatten es sich wohl in der Limousinen-Welt gemütlich gemacht.
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