Redaktionsleben
"So ein Quatsch" hatte damals ein Kollege unserer Redaktionsgemeinschaft aus Freiberuflern gesagt, als wir Ende 2013 nach getaner Arbeit bei einem Gläschen zusammen saßen. Gemeint war der Vorschlag, ein neues Magazin an den Start zu bringen. Über Oldtimer. Und nach dem Einwand: "Das stemmen wir nie!" kam der Oldtimerreporter - gedruckt und im Netz - als Regionalmagazin für den Großraum Berlin und Brandenburg erstmals im Frühjahr 2014 auf den Markt.
Eine gute Gelegenheit, an dieser Stelle gleichmal unseren rührigen Sponsoren für die Unterstützung zu danken.
Und weil das Interesse inzwischen ziemlich groß ist, wollen wir unsere geneigten Leser/-innen auch gern an unseren Ein- und Ausfällen und anderen neuen Schnapsideen teilhaben lassen. In dieser Rubrik namens "Redaktionsleben".
Ach ja: Sollten Sie die eine oder andere Anregung oder gar auch eine "Schnapsidee" haben - nur zu! Klicken Sie auf "Kontakt zur Redaktion" und schreiben Sie uns! Dafür schonmal danke und weiterhin viel Freude mit ihrem Szene-Magazin.
Grafik: pixelio
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Redaktionsleben
Soeben von GTÜ-Mann Wolfram Schulz begutachtet: Unser Fundstück - noch mit französischer Zulassung - darf zurück in die neue "Wohnung" in Köpenick. Fotos(3): Oldtimerreporter.Fröhlich
Ich würde mich nicht trauen zu behaupten, dass unser Chefredakteur eine Rapid/Expressschwäche hat. Aber es ist ihm wiederum einer dieser handlichen Hundefänger zugelaufen. Sogar ein besonders gepflegtes Exemplar des in Deutschland unter dem Namen Renault Rapid verkauften und inzwischen quasi ausgestorbenen Fahrzeugs. 75.341 Kilometer stehen auf dem sechsstelligen Tacho, und entsprechend präsentieren sich Karosse und Innenraum: die Sitze vorn und hinten (!) ohne Makel, der Kofferraum quasi nicht benutzt, am Armaturenbrett nichts abgegrabbelt. Das Blech selbst an den notorischen Stellen so gut wie rostfrei.
Alles fest und verschleißfrei. Der Express präsentiert sich bei Wolfram Schulz in Top-Form!
Damit die hinteren Passagiere auch was von der Welt sehen, ist dieser Express großzügig verglast, der Kofferraum kann zudem abgedeckt werden. Fast schon Limousinenfeeling.
Sein (bisher) beschauliches Leben hat der Wagen mit der Erstzulassung vom 5.5.1992 in einem 376-Seelen-Dorf in der Provinz Alpes-de-Haute-Provence (04), nordwestlich von Nizza verbracht. Seit dem Werksferien 1991 wurde der Phase-II-Express gebaut.
Weiterlesen: Der "Neue" ist da - einer von knapp 100 Stück in Deutschland
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Redaktionsleben
Bilderrätsel: Was sehen wir hier? Rischtisch! Plaste und Elaste in Form der hinteren Blinkleuchte von Kais Citroën ID.
Fotos(2): Oldtimerreporter.Fröhlich
Erst war es einfach nur eine Idee, dann wurde es eine Idée fixe – und jetzt ist es meine ID! Die Niederlande sollen einen höhere Citroën ID/DS-Dichte haben als Frankreich. Der dort snoek (Hecht) oder strijkijzer (Bügeleisen) genannte Wagen ist seit Jahrzehnten einer der beliebtesten Oldtimer, und die umtriebigen Holländer-Händler haben die Grande Nation quasi leergekauft.
Übrigens: trotz aller Eleganz und trotz high-tech: einmal angelassen klingt die ID wie ein Trecker! Geräuschdämmung war wohl nicht das Thema der frühen 60er Jahre, nur ein querliegender Schalldämpfer ganz vorne kümmert sich um die Lärmbekämpfung. Von dort geht es in langen, dünnen Rohren linea recta nach hinten bis unter die Stoßstange. Bei neueren Modellen soll es noch schlimmer sein: der Schalldämpfer röhrt dann auf der Höhe des vorderen Fußraums. Doch nun zum Oldtimergutachter.
Weiterlesen: Kais fixe ID(ee) - oder doch: Schweben wie Gott in Frankreich?
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Redaktionsleben
Was für eine wunderschöne ID(ee)! Fotos (3): Oldtimerreporter.Fröhlich
Eigentlich sollte ich nur den Anzeigentext übersetzen. Mein alter Schrauberkumpel aus Amsterdam hatte mich angeschrieben, denn er wollte auf mobile.de inserieren und tatsächlich war seine Übersetzung, sagen wir, verbesserungsfähig. Der Auftrag war ebenso einfach wie….interessant: ID mit alter Schnauze, ohne den störanfälligen Schnick-Schnack einer DS aber mit dem ausdauernden Langhubmotor. Zustand: „dans son jus“, wie der Franzose so schön sagt. Gebrauchtzustand also. Ganz nebenbei habe ich mich nach der technischen Verfassung des sanften Gleiters erkundigt: alles in Butter, sagt er. Alles klar. Eigentlich suche ich ja mehr einen Ami oder eine Acadiane, aber so eine ID, das wäre eine Idee…