Der gemischte Typ 3
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- Geschrieben von Kai Fröhlich
- Kategorie: Momentaufnahme
Sieht gar nicht so schlecht aus - dieser Typ 3 mit den runden Stoßstangen des Vorgängers...
Foto: Oldtimerreporter.Fröhlich
Da stimmt doch was nicht, sagt der VW-Typ 3-Kenner sofort. Kantige Haube und runde Stoßstangen? Gab es so nicht. Richtig, sagt der Eigentümer unbeirrt, und liefert die Erklärung gleich hinterher: Er findet die runden Stoßstangen einfach schöner. Und die alten Blinker auch! Aber warum dann kein Chrom? Nun, die rundlichen passen nicht zu hundert Prozent um die Kotflügel herum. Damit sie nicht zu weit nach vorne stehen, muss man die Innenecke abflexen.
Dafür wollte er keine der doch recht raren Chromstoßstangen „zersägen“. Eine rostige hatte er sowieso noch zu liegen, die hat er einfach abgeschliffen und lackiert. Apropos Lack: die Kosten alleine für den Lack in dem offiziellen Farbton Marinablau wäre doch recht happig gewesen, der Farbspezialist hatte aber dieses Himmelblau als Standardfarbton im Angebot – da fiel die Wahl nicht allzu schwer.
Für angemessenen Vortrieb sorgt ein Typ 4-Motor mit zwei Dell’Orto-Vergasern, die gern sportlich gefahren werden. Bei so vielen Anpassungen hör ich schon die „Frevel!“-Rufe, doch zur Beruhigung sei gesagt: in der heimischen Garage wird gerade ein 68er Typ 3 aufgebaut – ganz original!
Paris, Baden-Baden, Italien – über einen zugelaufenen Rekord P2
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- Geschrieben von Stefan Müller
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Ein echter Europäer - der Opel Rekord P2. Halter Thomas Boos freut sich über den zugelaufenen Klassiker.
Fotos: Oldtimerreporter.Müller
Manchmal möchte man gerne ergründen, was einen Autokäufer zum Kauf dieses oder jenes Modells bewegt. Ist es die Markentreue? Die Formschönheit? Oder die schlichte Vernunft? Man weiß es nicht immer, es bleibt gerne im Dunkeln, aber das beflügelt die Phantasie! So auch im Falle eines Monsieurs, nennen wir in Jean-Luc, aus dem schönen Frankreich, einst Besitzer eines Opel Rekord P2.
Rückblick: Sommer 1962, Pierrefitte-sur-Seine. Hier in diesem Pariser Vorort möchte sich Jean-Luc etwas gönnen, einen neuen größeren Wagen. Da kommen natürlich etliche Modelle aus heimischer Produktion in Frage, der attraktive Peugeot 404, die formschöne Simca Aronde, ein Panhard PL17 und, und, und.
Aber Jean-Luc entscheidet sich anders, er steuert die Garage Luis Palacio an, dort finden sich allerlei GM-Fahrzeuge (aus französischer Produktion!) im Schaufenster.
Hurra! Ich werde ein Star! Vielleicht ein bisschen…
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- Geschrieben von Georges
- Kategorie: Redaktionsleben
"Georges" freut sich auf seine neue Filmrolle im September ... Nur noch die Alu-Felgen müssen gegen die Standard-Stahlfelgen getauscht werden. Foto: Oldtimerreporter.Haehnel
Jetzt ist es raus. Kaum von der Côte d’Azur in Berlin angekommen und zugelassen ging die Bekleberei los. Und jetzt steh ich da – im Dress der Police Municipale aus Lothringen Anfang der 90-er Jahre. Aber warum muss ich denn erst nach Berlin zum Bekleben, wenn ich dann doch wieder nach Frankreich in den Polizeidienst soll? Ganz so aber ist es nicht gemeint.
Alle Mann an Deck! Seltener Büssing konnte für Wissembourg geborgen werden.
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- Geschrieben von Stefan Müller
- Kategorie: Vintage-Bus.de
Ankunft in Wissembourg und Wehmut beim Herausgeber des Oldtimerreporters. So einen hatte er dereinst studienbegleitend als Schulbus gefahren, Ende der Achtziger als Oldtimer gesichert und dann doch wieder aus Platzgründen abgeben müssen. Fotos: Oldtimerreporter.Müller
Manche vergangene Herstellernamen erzeugen in Fankreisen noch heute ein besonderes Kribbeln auf der Haut. Bei den Autoliebhabern lassen Namen wie Borgward oder Maybach die Herzen höher schlagen, den Zweiradkennern geht es so bei Kreidler und DKW – und die Omnibusfans? Die werden ganz sicher elektrisiert bei der Nennung des Namens Ludewig. Exakt, Ludewig in Essen, gegründet 1909 als „Kopp und Ludewig“ und zunächst mit der Herstellung von Sonderaufbauten für PKW beschäftigt. 1934 kommt das Geschäftsgebiet Herstellung von Omnibuskarossen auf zugelieferten Fahrgestellen dazu, womit man die Eintrittskarte in die Welt der Bushersteller hat. Diese Eintrittskarte ist nach dem Krieg sehr nützlich, als man eine Kooperation mit der Firma Büssing aus Braunschweig beginnt.
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