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Wenn der kleine Luxus kommt...
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Campinggeschichten
Auf in's Grüne! Die "freie Wildbahn" ist eines der Lieblingsreviere des VW-Mini-Campers. Obwohl die Idee des Kastenwagen-Camping-Ausbaus nicht neu war, darf er als der Perfektionist der Gattung gelten. Fotos: Oldtimerreporter.Fröhlich.
Wer die Geschichte des California beschreiben will, kommt nicht drum herum, die von Westfalia zumindest anzureißen. Genau wie beim Volkswagenwerk stand am Anfang des Erfolgs ein britischer Militär. 1951 wünschte sich ein Offizier der Besatzer einen Volkswagen Transporter mit Übernachtungsmöglichkeit. Westfalia lieferte und fand auch selbst Interesse an dem Konzept: die Camping-Box war geboren.
Zunächst bestand sie aus einer Kiste, die alle wesentlichen Einrichtungen beinhaltete und die quer hinter den Vordersitzen montiert wurde. Nach dem Urlaub wurde die Box ausgebaut und der VW-Bus arbeitete wieder als Transporter. 1952 präsentierte Volkswagen das Konzept auf der IAA in Frankfurt.
Ford Transit - oder: ein langer Weg zum ehrlichen Arbeiter
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- Geschrieben von: Stefan Müller
- Kategorie: 7-Komma-5
Zweites Leben: Hier ist einer mit schicker Gulf-Lackierung als mobile Kaffee-Bar im Einsatz.
Foto: Oldtimerreporter.Haehnel
1965, irgendwo in Deutschland. Die Wirtschaft boomt, die Eigenheime schießen wie Pilze aus dem Boden, ebenso der Familiennachwuchs. Betriebsgründungen gehören zum guten Ton unter den Handwerkern, Technikern und Gemüseverkäufern des Landes. Auch Erwin möchte dabei sein, wenn es ums Gründen geht. Jahrelang hat er nun für seinen Chef die Fernseher, Küchengeräte und Waschmaschinen der Umgegend installiert, jetzt soll das Geld dafür zur Gänze in die eigene Tasche gehen. Die Räumlichkeiten sind vorhanden, gleich beim Bau des Eigenheims eingeplant. Nun soll noch ein passender Transporter her, das ist eine knifflige Entscheidung.
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Fourgonnette statt „Vier Jahreszeiten“
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
- Kategorie: Campinggeschichten
Französisches Multitalent: der 1980-er Peugeot 504 Durisotti-Kasten. Fotos: Oldtimerreporter.Eichbaum
Zur Geburt im Miesen- Mercedes/8 in die Klinik, die letzte Reise im Pohlmann Granada - und dazwischen? Arbeit im Durisotti 504 natürlich. Dieser in Sallaumines ansässige Karosseriebaubetrieb rüstete Peugeot 504 Fahrgestelle in zahlreichen Varianten um.
Auf Basis des Peugeot 504 Fahrgestells mit Fahrerhaus, das sich wie der 504 Pickup von seinen Schwestermodellen durch eine blattgefederte Starrachse im Heck abhob, entstanden auch geschlossene Nutzfahrzuge wie der Peugeot 504 Fourgonnette. „Welchen Beruf Sie auch ausüben und welche Transportprobleme Sie auch haben, auf diesen Peugeot-Unterbau können Sie ganz individuell aufbauen. Für alle Ihre speziellen Wünsche bieten Ihnen unsere autorisierten Karosseriebauer die passenden Aufbauten.
Neben den Wohnaufsätzen für Freizeit und Urlaub stehen...
Škoda-LIAZ 706 MT SP25: Leckerei aus Liberec
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
- Kategorie: Vintage-Truck
Déja vu: Zwar nicht in Kommunal-Orange, aber in DEUTRANS-Farben kommt er auch manchen West-Menschen bekannt vor. Die LIAZ fuhren neben zahlreichen Volvos auch hin und wieder im Fernverkehr in das NSW-Ausland.
Fotos: Oldtimerreporter.Eichbaum
Schwere Lastkraftwagen? Damit hatte die einstige CSSR überhaupt kein Problem. Am bekanntesten sind gewiss die Tatras mit ihren markanten Pendelachsen, während die konventionell konstruierten LIAZ eher ein Schneewittchen-Dasein fristen. Einen 706 MT der Škoda-Tochter hat Fuhrunternehmer Burkhard wachgeküsst.
„Meine Ururgroßeltern haben das Unternehmen 1861 als Kanalschifffahrt gegründet, Hauptaufgabe war der Transport von Ziegeln“, erzählt Burkhard. In Birkenwerder gab es vier Ziegeleien, die ihre Erzeugnisse nach Berlin verschiffen ließen. 1908 stellten die Ziegeleien ihre Produktion absatzbedingt nahezu ein, der Versand erfolgte jetzt vom Güterbahnhof seines Heimatortes. „Also wurde der Lastkahn verkauft, Pferde angeschafft und ab 1908 auf der Straße gefahren. Die Tiere wichen bald Zugmaschinen, ich bin mit dem motorisierten Schwerlastverkehr groß geworden. Einige ältere Fahrzeuge standen immer auf dem Hof, man hat ja nichts einfach so weggeworfen, höchstens gegen etwas besseres ausgetauscht. Ich baute später das Geschäft aus, schaffte mir zum Spaß zwei Vorkriegs-Mercedes L 4500 S an und restaurierte den elterlichen IFA H6 Kipper.“ Wenn...
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